Die Staatsanwaltschaft Krems (NÖ) ermittelt gegen jene zwei Sozialarbeiter, die in der Wohnung des in einer Hundebox gefolterten Buben Nachschau gehalten haben, aber nicht einschritten. Bei ihrer Zeugenvernehmung im Prozess im Februar sorgten sie mit ihren Schilderungen für Verwunderung.
Bestürzung herrschte im Landesgericht Krems Ende Februar, als zwei Sozialarbeiter im Zeugenstand von der Nachschau in der Wohnung jener Mutter berichteten, die ihren zwölfjährigen Sohn beinahe zu Tode gequält hätte. Die 33-Jährige, in dem Prozess nicht rechtskräftig zu 20 Jahren Haft verurteilt, hatte Gerhard (Name geändert) auf Anweisung ihrer Komplizin mit kaltem Wasser überschüttet, in eine Hundebox gesperrt, ihn misshandelt und hungern lassen. Insgesamt fünfmal rief Gerhards besorgte Lehrerin in der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen a. d. Thaya an.
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