„Simmering gegen Kapfenberg, das nenn i Brutalität.“ So schlimm, wie es der kultige Spruch des legendären Kabarettisten Helmut Qualtinger besagt, war Schattendorf gegen Gols freilich nicht. Die Bürgermeister der beiden Gemeinden gaben im direkten Lauf-Duell dennoch alles, um Top-Zeiten zu erreichen.
Viel los war beim „Vienna City Marathon“. Erstmals schafften es 37.633 Läufer vergangenen Sonntag in diversen Bewerben ins Ziel. Mit dieser Bestmarke konnte der bisherige Rekord aus dem Jahr 2017 um 1279 Sportler noch übertroffen werden.
Jede Minute zählte
Mitten drin lieferten sich Thomas Hoffmann, Bürgermeister in Schattendorf, und Kilian Brandstätter, Ortschef von Gols, beim Halbmarathon ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen. Letzterer hatte den um acht Jahre älteren Amtskollegen zum Duell herausgefordert.
Ortspolitiker hielten flott mit
„Die Wette gilt“, sagte sich Hoffmann, schnaufte durch und stellte sich hoch motiviert der Challenge. Im Tross der Athleten ging es durchaus flott voran. Der Schattendorfer Bürgermeister behielt die Nase vorne und erreichte schneller das Ziel.
Deutlicher Vorsprung
Der 40-Jährige legte die Gesamtzeit von zwei Stunden, neun Minuten und 20 Sekunden vor. Der Herausforderer blieb mit zwei Stunden, 23 Minuten und 39 Sekunden klar hinter seinem Gegenpart. „Als Kilian ins Ziel kam, war mir schon kalt. Ich habe mich mit einer Decke wärmen müssen“, verriet Hoffmann.
Für Brandstätter war sofort fix: 2025 ruft der „Vienna City Marathon“ nach Revanche.
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