Der StFV entschied:

Trotz ÖFB-Statut kein Schnellaufstieg für GAK

Steiermark
31.03.2024 14:00

Der GAK steht in der Zweiten Liga mit einem Mega-Vorsprung vorm Aufstieg in die Bundesliga – das lässt im steirischen Amateur-Fußball so manchen Funktionär unruhig schlafen, denn laut ÖFB-Statut dürfte die zweite Mannschaft eines Bundesliga-Klubs in der höchsten Klasse des Landesverbandes (Landesliga) spielen. Doch ist dem wirklich so? Die „Krone“ hat beim StFV-Präsidenten nachgefragt!

Springt Trainer Michael Liendl mit GAK II von Platz drei der Unterliga Mitte (derzeit hinter Kainbach und Andritz) direkt in die Landesliga? Das bewegt die Konkurrenz, die einen Rattenschwanz an Auf- und Abstiegsfolgen befürchtet.

Dr. Wolfgang Bartosch klärt auf: „Die zweite Mannschaft des GAK wird heuer nicht in die Landesliga aufsteigen. Es gibt dieses ÖFB-Statut, das allerdings von der Genehmigung des Landesverbands abhängig ist. Und im steirischen Verband wurde das fast einstimmig abgelehnt.“ Hintergrund: „Es käme zu einer massiven Folgewirkung, einem Eingriff in die Auf- und Abstiegsregelungen anderer Vereine. Man müsste die Landesliga aufstocken. Das wurde abgelehnt. Der GAK wird sich auf sportlichem Weg für eine höhere Liga qualifizieren müssen.“

StFV-Präsident Dr. Wolfgang Bartosch winkt zum Schnellaufstieg der Bundesliga-Junioren ab.
StFV-Präsident Dr. Wolfgang Bartosch winkt zum Schnellaufstieg der Bundesliga-Junioren ab.(Bild: GEPA pictures)

Das ist allerdings kein „Lex GAK“: Auch Hartbergs zweite Mannschaft durfte nicht kampflos in die Landesliga einsteigen.

Einzige große Neuerung im Landesverband wird eine neue Klasseneinteilung im Südosten sein, so Bartosch: „Aus drei ersten Klassen werden zwei gemacht. Es wird eine 1. Klasse Südost A und B geben. Die darüber liegende Gebietsliga Süd wird auf 14 Vereine aufgestockt.“

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