Es hätte wohl einfach eine gemütliche Grillerei in Leobendorf im niederösterreichischen Bezirk Korneuburg, wo Pacult ein Haus besitzt, werden sollen. Doch das Temperament des heißblütigen Ex-Rapid-Trainers dürfte wieder einmal mit ihm durchgegangen sein.
Der im Sommer bei Leipzig gefeuerte Wiener und sein Nachbar gerieten offenbar so ruppig aneinander, dass die Polizei einschreiten musste. "Es gab einen Einsatz", so ein Polizeibeamter, der von einer "Rangelei" sprach, zu krone.at. Pacult selbst soll den Vorfall unbeschadet überstanden haben, sein Widersacher wurde allerdings im Spital behandelt - Verstauchungen und blaue Flecken, hieß es.
Wohl keine rechtlichen Konsequenzen
"Alles nicht so schlimm", erklärte schließlich Pacult-Anwalt Werner Tomanek sinngemäß am Freitagnachmittag. Der Nachbar habe die Anzeige inzwischen zurückgezogen und "die beiden verstehen sich wieder". Tomanek geht davon aus, dass der Vorfall keine rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen werde.
Zur Anzeige sei es überhaupt nur gekommen, weil sich der Nachbar einen Tag nach dem Vorfall im Spital seine Hand untersuchen habe lassen, so der Jurist. Da der Verletzte angab, dass seine Blessuren auf Fremdverschulden zurückzuführen seien, meldete das Spital den Fall der Polizei. Diese machte dann schnell Pacult als mutmaßlichen Täter ausfindig. Tomanek rechnet nun damit, dass die Staatsanwaltschaft von einer weiteren Verfolgung absehen werde.
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