Todesopfer bestätigt

Raketen, Granaten: Heftige Attacken in Russland

Belgorod am Samstag – die neuerlichen Anschläge haben heftige Spuren hinterlassen.(Bild: APA/AFP/@vvgladkov/Telegram/Handout)

Den Aggressorstaat Russland suchen derzeit wieder schwere Angriffe heim. Samstagfrüh geriet die Stadt Belgorod erneut unter Beschuss. Zwei Menschen mussten ihr Leben lassen. Zudem steht nach ukrainischen Drohnenangriffen auf zwei Ölraffinerien in der russischen Region Samara eine der Anlagen in Flammen.

„Mit großer Bestürzung müssen wir leider mitteilen, dass zwei Menschen gestorben sind: Ein Mann und eine Frau“, schrieb der Gouverneur von Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Der Mann sei mit einem Lastwagen unterwegs gewesen, als ihn eine Granate getroffen habe. Es gebe zahlreiche Verletzte und Schäden zu beklagen:

In sozialen Medien machen am Samstag zudem Aufnahmen die Runde, die einen Brand in der Raffinerie Sysran des Rosneft-Konzerns zeigen sollen. Rettungsdienste seien im Einsatz, berichten russische Medien. Die Arbeiter beider Raffinerien seien evakuiert worden. Die Ukraine hat in den vergangenen Wochen vermehrt Erdölverarbeitungsanlagen im Nachbarland angegriffen, um die Kriegsmaschinerie des Aggressorstaates zu treffen.

Der russische Geheimdienst FSB verriet indes, dass in der Region Swerdlowsk im Uralgebirge ein mutmaßlicher Saboteur festgenommen worden sei. Der 61-Jährigen wird vorgeworfen, einen Terrorangriff auf die dortige Eisenbahninfrastruktur geplant zu haben.