Ollersdorf ist die einzige Gemeinde, in der das Anrufsammeltaxi weiter nicht hält. Das soll sich aber in den nächsten Wochen ändern. Derweilen sorgt eine Taxi-Fahrt jetzt für politisches Hickhack.
Aktuell fährt das Anrufsammeltaxi „BAST“ nur in 99 von 100 Gemeinden im Süd- und Mittelburgenland. Dass die Einführung am Willen von Ortschef Bernd Strobl gescheitert sei, habe Vizebürgermeisterin Tanja Illedits zum Anlass genommen und für die Finanzierung der Haltestellenbezeichnungen aufzukommen. Die Tafeln sollen in Kürze montiert werden und dann stehe dem „BAST“-Start nichts mehr im Wege, heißt es von den Verkehrsbetrieben Burgenland (VBB). Allerdings sorgen jetzt vermeintliche „BAST“-Fahrten für Wirbel.
Halt auch ohne Haltestellen-Tafeln
Zwischen 22. Februar und 8. März hat das „BAST“ laut Strobl dreimal im Ort gehalten und Personen aus- oder einsteigen lassen. Für ihn drängen sich daher Fragen auf: Hält der „BAST“ auch ohne Haltestellen-Tafeln? Wenn ja, warum wurde dann den Gemeinden dafür Geld aus der Tasche gezogen? Wenn nein, warum wurde in Ollersdorf gehalten, ohne dass Haltestellen-Tafeln aufgestellt wurden? Für Aufklärung kann VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits sorgen. „Bei den Fahrten hat es sich zwar um BAST-Autos, aber um keine BAST-Fahrten gehandelt. Die Personen wurden im Auftrag des Landes zur Hauptachse der Buslinie befördert.“
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