Suchte Vermisste
Frontex-Patrouillenboot vor Lesbos gesunken
Ein Patrouillenboot der EU-Grenzschutzagentur Lesbos, das gerade auf der Suche nach im Mittelmeer vermissten Migranten war, ist am Montag selbst havariert und gesunken.
Wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtete, konnten alle sechs Personen an Bord unverletzt von einem Boot der griechischen Küstenwache gerettet und in den Hafen von Molyvos im Norden der Insel gebracht werden. Nach ersten Informationen aus Kreisen der griechischen Küstenwache lief das Boot auf einen Unterwasserfelsen.
Migranten haben nach Ankunft Alarm geschlagen
Das gesunkene Boot soll zur portugiesischen Küstenwache gehören, die im Rahmen einer Frontex-Mission in der Ägäis im Einsatz ist. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll das portugiesische Boot an der Suche nach vier vermissten Migranten beteiligt gewesen sein. Andere Migranten, die die griechische Insel zuvor erreicht hatten, hatten die vier Personen als vermisst gemeldet, berichteten griechische Medien aus Lesbos.
Frontex unterstützt die griechischen Behörden bei der Überwachung der Seegrenze zwischen der Türkei und Griechenland – einer der Routen für irreguläre Migration nach Europa. Dabei kommen Patrouillenboote, Flugzeuge, Drohnen und Einsatzkräfte verschiedener EU-Mitgliedsstaaten zum Einsatz.
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