„Krone“ hat den Akt

Massaker in Bordell: Erste Fotos aus Horror-Nacht

Wien
11.03.2024 16:12

Um 20.55 Uhr am 23. Februar betrat ein junger Afghane ein Rotlichtlokal in Wien-Brigittenau. Kurze Zeit später waren drei Sexarbeiterinnen tot. Fast 100 Mal hatte der 27-Jährige auf die Opfer eingestochen. Der „Krone“ liegen nun erstmals die Rekonstruktion der grausamen Angriffe und Tatbilder vor. Aber wer ist eigentlich Ebadullah A.? 

„Gott hat mich bestraft. Er strafte mich mit meinem eigenen Messer. Schauen Sie sich meine Hände an.“ Als diese Worte im Polizeiverhör fallen, hat der 27-jährige Afghane bereits drei Chinesinnen in einem Wiener Asia-Studio regelrecht hingemetzelt. Die Gerichtsmedizin zählt bei den Opfern 96 Stiche. So heftig, dass die Waffe an der Spitze abbricht.

Nun liegen der „Krone“ die Rekonstruktion der Angriffe sowie Tatbilder vor. A. hatte sich bei der Tat selbst die rechte Hand zerschnitten - nach der Festnahme wurde er auf einer Krankenbahre abgeführt (siehe Foto).

Insgesamt drei Messer hatte A. in dieser Nacht dabei. Mit einem davon stach der Afghane zu. Eines der Opfer: „Emi“ (46). Sie sowie die Studio-Chefin und eine weitere Sexarbeiterin werden das Etablissement in dieser Nacht nicht mehr lebend verlassen.  

Nur eine weitere Frau hatte überlebt, sie konnte sich rechtzeitig in einem Zimmer einsperren. Die Todesschreie ihrer Kollegin werden sie aber wohl ein Leben lang verfolgen. 

Studium abgebrochen und Heimat verlassen
Doch wer war dieser im Blutrausch tötende Mann an diesem Abend eigentlich? Und was trieb ihn zu dieser Horror-Tat? Ebadullah A. stammt ursprünglich aus Afghanistan. Nach der Machtübernahme der Taliban soll er in seiner Heimat sein Informatik-Studium abgebrochen haben und via Türkei und die Westbalkan-Route Ende 2021 nach Österreich geflüchtet sein. 

„Muss gegen Feind Dschihad betreiben“
Er habe „dann den Koran gelesen und gelernt, dass ich gegen den Feind Dschihad betreiben muss“. Für ihn stünden Prostituierte „unter dem Denkmal Satans“. Wochen vor der Gewaltexplosion soll sich der psychische Zustand von A. schließlich drastisch verschlechtert haben. Am 23. Februar betrat er schließlich nach einem Moschee-Besuch das Asia-Studio ...  

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