Grenzgebiete im Visier
Drohnenangriffe erschüttern Ukraine und Russland
Die Ukraine beklagt derzeit einen der schwersten Drohnenangriffe in den vergangenen Wochen auf das Land. Aber auch im Aggressorstaat Russland ist die Lage angespannt. Laut Kreml-Angaben soll dort nämlich eine ukrainische Drohne ein Treibstofflager getroffen haben.
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Mittwoch 38 russische Drohnen abgefangen und zerstört. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte 42 Drohnen auf Ziele in der Ukraine angefeuert, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.
Laut ukrainischer Luftwaffe seien im Iran gefertigte Shahed-Drohnen im Süden, im Zentrum, im Westen und Nordosten der Ukraine abgefangen worden. In einigen Landesteilen habe der Luftalarm mehr als zwei Stunden gedauert. Es ist einer der schwersten russischen Drohnenangriffe der vergangenen Wochen.
Lager in Russland in Flammen
In der russischen Oblast Kursk ist nach Angaben des dortigen Gouverneurs auf Telegram indes ein Lager für Treib- und Schmierstoffe von einer ukrainischen Drohne getroffen worden:
Niemand sei verletzt worden. Zudem teilten die Behörden in den russischen Oblasten Belgorod und Woronesch mit, dass ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien. Kursk, Belgorod und Woronesch grenzen an die Ukraine. Aus dem russischen Grenzgebiet wurden immer wieder Angriffe seitens der ukrainischen Streitkräfte gemeldet. Die Ukraine selbst nimmt dazu meist nicht Stellung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.