In Großbritannien brauchen Menschen ab 2026 eine Genehmigung, um Primaten halten zu dürfen. Das beschloss die britische Regierung, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. Die Haltung der Tiere müsse dann dem Niveau von Zoos entsprechen.
Derzeit leben schätzungsweise bis zu 5000 Primaten als Haustiere im Vereingten Königreich. Die Wildtiere hätten komplexe Bedürfnisse bei Fürsorge und Sozialleben, sagten Fachleute. In den meisten Umgebungen könnten sie nicht entsprechend gehalten werden. „Diese neuen Maßnahmen werden das Wohlergeben von möglicherweise Tausenden dieser intelligenten Tiere verbessern.“
Abnahme und Geldstrafe drohen
Wer keine Genehmigung hat und trotzdem Primaten hält, muss ab 2026 mit einer Geldstrafe und der Abnahme der Tiere rechnen. Das teilte der britische Staatssekretär Robert Peter Douglas-Miller mit.
Die verschärften Vorgaben würden praktisch einem Haltungsverbot entsprechen, hieß es aus der Regierung. Tierschützerinnen und Tierschützer begrüßten die neuen Regeln zwar, hätten aber ein komplettes Verbot bevorzugt. Das Lizensystem soll ihnen nach streng kontrolliert werden.
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