Getötet wurden die zweifache Mutter und Heimhilfe Hlina H. sowie die 89-Jährige Stephanie V. schließlich mit unzähligen Messerstichen. Zum Verhängnis wurde den mutmaßlichen Doppelmördern eine Zigarette, die einen Brandfleck am Tatort verursachte.
Ex-Häftling Andi B. hatte den noch glosenden Stummel weggeworfen. Da sein genetischer Fingerabdruck aufgrund der Vorstrafen im Computer gespeichert ist, brachte die DNA-Auswertung der Spur einen Volltreffer.
Verdächtige wollen Geld ausgeborgt haben
Wie eiskalt das unter Verdacht stehende Duo vorging, belegt dieser Vorfall, den Gäste im Stammcafé der beiden Ex-Kellner erzählen: Demnach hätten sich der 46-jährige Andi B. und Komplize Martin S. (35) nach der Bluttat im Prater unter anderem in der Geisterbahn vergnügt.
Die seit dem Folter-Mord im Gemeindebau auffällig mit Geld um sich schmeißenden Männer wollen aber von den geraubten 30.000 Euro nichts wissen. Vielmehr hätten sie sich das Geld ausgeborgt bzw. beim Glücksspiel gewonnen. Die Ermittler des Wiener Landeskriminalamtes hoffen nun auf weitere Spuren wie etwa Blutspritzer an sichergestellten Kleidungsstücken.
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