Der Täter: ein Hund. Das Opfer: ebenfalls ein Hund. Am Donnerstag wurde Rüde „Guido“, wie berichtet, von einem Artgenossen in Oedt attackiert. Die „Krone“ fragte bei der Linzer Tierrettung nach, wie häufig solche Angriffe unter Vierbeinern vorkommen.
„Er hat ihn dreimal gebissen, ins Hinterteil, in den Bauch und in die Seite“, erzählt Lukas M., dessen Mutter mit Hund „Guido“ in Oedt spazieren war.
Solche Angriffe dürften, zumindest bei der Tierrettung, die Ausnahme sein: „Das kommt relativ selten vor. Wir haben voriges Jahr zwei Fälle gehabt“, sagt Georg Pold von der Linzer Animal Ambulance und der Tierrettung ICARA.
Zwei Vorfälle im Vorjahr
Während Mischling „Guido“ nach der Beißattacke vom Tierarzt behandelt werden konnte, endete ein Vorfall aus dem Vorjahr sogar tödlich. „Das war im Park am Bindermichl, der Hund musste eingeschläfert werden“, berichtet Pold. Das zweite Opfer eines solches Angriffs habe eine Fleischwunde erlitten, die vom Tierarzt versorgt worden sei.
Weshalb attackieren Vierbeiner überhaupt ihre Artgenossen? „Es gibt verschiedene Thesen von Hundetrainern“, sagt Tierretter Pold dazu. „Aber es ist wie bei Menschen, man kann nicht sagen, warum der eine auf den anderen losgeht.“
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