Zu unfreiwilliger „Berühmtheit“ hat es Sigi Fink jetzt in Kanada gebracht. Sogenannte Love Scammer klauten nämlich Fotos des ORF-Wettermanns, im kanadischen TV wurde jetzt darüber berichtet.
„Wahnsinn, jetzt wird über mich sogar schon in Kanada berichtet, aber nicht als Sigi Fink“, zeigte sich der ORF-Star auf Instagram entsetzt und teilte auch gleich den Beitrag, mit dem er zu unfreiwilligem Ruhm gekommen war.
Love Scammer verwendete Finks Fotos
Der Sender CBC hatte über einen sogenannten Love Scam, bei dem es Betrüger auf einsame Herzen - und deren Geld - auf Datingplattformen oder Social Media abgesehen haben, berichtet.
Und dieser Liebes-Schwindler hatte sich ausgerechnet Fotos von Sigi Fink für sein gefälschtes Profil ausgesucht. Der Mann gab sich aber natürlich nicht als Fink aus, sondern als Bobby Brown, ein Öl-Ingenieur aus dem kalifornischen Sacramento. Ein gefälschter Ausweis sollte seine Identität bestätigen.
„Falscher Fink“ ausgeforscht
Doch die kanadische CBC-Journalistin, die via Instagram von dem falschen Sigi Fink angeschrieben wurde, ließ sich nicht in die Liebes-Falle locken. Im Gegenteil: Sie schaffte es nach wochenlanger Recherche sogar, den Love Scammer in Nigeria ausfindig zu machen und ihn zu einem Interview zu überreden.
Er sei gezwungen, diese Liebes-Betrügerei zu machen, nachdem sein Vater seinen Job verloren hatte, schilderte der junge Mann, der unkenntlich gemacht worden war. Es tue ihm leid, dass er das machen müsse, aber wegen der Armut in seinem Land habe er „keine andere Option“.
Sigi Fink ist übrigens nicht der einzige Österreicher, dessen Foto bereits unfreiwillig für einen Love Scam benutzt wurde. Erst im letzten Jahr machte Norbert Hofer einen Tinder-Schwindel mit seinen Bildern öffentlich. „Hm, dieser Dorian Prieto von Tinder sieht mir ein bisschen ähnlich ...“, erklärte der FPÖ-Politiker damals mit einem Screenshot des Fake-Profils auf Social Media.
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