Bauernbundball

16.000 Steirer tanzen in Tracht durch die Nacht

Steiermark
10.02.2024 11:00

„Alles im (Kern)Öl“ - zu diesem kulinarisch-köstlichen Motto tanzten 16.000 bestens gelaunte Steirer am Bauernbundball in der Grazer Stadthalle in den Samstagmorgen hinein. 

Wenn schon am Nachmittag an allen Ecken und Enden fesche Steirerinnen und Steirer in Dirndln und Lederhosen die Landeshauptstadt bevölkern – dann ist wieder Bauernbundball! 16.000 Gäste, darunter zahlreiche Promis, strömten gestern Abend zum größten Ball Europas in die Grazer Stadthalle. Die bereits 73. Ausgabe des Mega-Events war natürlich in gewohnter Manier wieder restlos ausverkauft.

Saures Rindfleisch mit grünem Gold
Zum heurigen Ballmotto „Alles im (Kern)Öl“ lieferten die weststeirischen Pagger Buam mit ihrem Hit „Böll, böll, Kernöl“ quasi die Hymne zum rauschenden Fest. Apropos „böllen“: Wie geht es eigentlich Landeshauptmann Christopher Drexler als gebürtigem Grazer mit dem facettenreichen, nicht immer ganz einfachen steirischen Dialekt? „Ich glaube, alle Steirer zu verstehen. Ich bin ja seit 20 Jahren im ganzen Land unterwegs, so schwer ist das Steirische nicht“, schmunzelt der gut gelaunte Landeserste. Und wenn wir schon beim Kernöl sind: Wie genießt er das Grüne Gold am liebsten? „Saures Rindfleisch!“

Welchen Stellenwert das Kernöl für echte Steirer hat, betonte auch Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer: „Ich liebe es, vor allem zum Salat ist es ein absolutes Muss. Da hab ich in meiner Zeit in Brüssel oft sehr gelitten, wenn ich keines hatte.“

Rechtzeitig bevor Schüler steirischer Landwirtschaftsschulen unter der Leitung von Tanz-Profi Willi Gabalier den Ball am Parkett einläuteten, erreichte auch Bundeskanzler Karl Nehammer den größten Ballsaal des Landes – einen Tag nach dem Wiener Opernball. Und welcher ist dem Kanzler lieber? „Beide haben ihren Reiz. Der Opernball ist ein staatstragendes, prunkvolles Ereignis, der Bauernbundball für mich lebendige steirische Volkskultur, die ich sehr genieße.“

Seer auf Abschiedstour am Ball
30 Bands und Künstler sorgten auf sieben Bühnen für ausgelassene Stimmung bis spät in die Nacht. Ein Highlight des Abends lieferten Die Seer, die nach über 25 Jahren Bandgeschichte im Zuge ihrer Abschiedstour zum ersten Mal beim Bauernbundball spielten.

Nicht mehr auf der Bühne, aber als gut gelaunter Gast gesichtet: die Jazz Gitti. Und nach seiner Zeit bei Dancing Stars wieder als „Hobby“-Tänzer am Parkett: Hannes Kartnig.

Es war wieder eine glänzende Nacht, auf die Bauernbunddirektor Franz Tonner zurückblicken kann. Wenn sie für ihn vielleicht auch noch nicht vorbei ist, während diese Zeitung bereits am Frühstückstisch liegt

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