Rund 40 Tiwag-Betriebswohnungen stehen laut Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl in Tirol leer - die „Krone“ berichtete. Laut Unternehmen seien diese in ländlichen Regionen zu finden.
„Der Tiwag-Vorstand hat die Mieten der Tiwag-Betriebswohnungen extrem erhöht. Und wie ich informiert wurde, stehen in Tirol derzeit 40 dieser Betriebswohnungen leer. Anstatt somit zu schauen, dass junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Wohnung beziehen können, herrscht absoluter Stillstand. Das ist ein unhaltbarer Zustand vor allem in Zeiten wie diesen.“ Mit diesen Details ließ Zangerl vor wenigen Tagen im Gespräch mit der „Krone“ aufhorchen. Angeblich gäbe es bereits Widerstand von einigen Tiwag-Angestellten und sogar Verfahren dazu.
Die bestehenden Leerstände sind vor allem in ländlichen Regionen zu finden. Für die Tiwag ist es besonders wichtig, sozial ausgewogen und punktgenau zu unterstützen.
Die Tiwag
„Anpassung der Mieten erfolgte zuletzt 2020“
Die „Tiroler Krone“ konfrontierte die Verantwortlichen des Landesenergieversorgers mit dieser Kritik. „Die Tiwag-Gruppe bietet seit jeher Dienstwohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Sinn und Zweck ist es, attraktives Wohnen zu sozial verträglichen Mieten unterhalb der Mietpreise am freien Markt insbesondere für junge Menschen anzubieten, damit diese sich mittelfristig einen eigenen Wohnraum schaffen können. Die Dienstwohnungen sind ein direkter Benefit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und werden sehr gut angenommen“, heißt es aus dem Unternehmen.
Von diesen verfügbaren Wohnungen seien derzeit mehr als 90 Prozent belegt. Und weiter: „Die bestehenden Leerstände sind vor allem in ländlichen Regionen zu finden. Für die Tiwag ist es besonders wichtig, sozial ausgewogen und punktgenau zu unterstützen. Daher ergeben sich die Mieten der Dienstwohnungen abhängig vom Gehalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Anpassung der Mieten erfolgte zuletzt im Jahre 2020 unter Beibehaltung der sozialen Staffelung.“
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