Bauern atmen auf

Neue Beizmittel für Kürbisanbau zugelassen

Gute Nachricht für steirische Kürbisbauern: Nachdem es in der letzten Anbausaison massive Probleme durch ein weggefallenes Beizmittel gegeben hatte, wurden nun neue Alternativen zugelassen. 

Für steirische Kürbisbauern stand das letzte Jahr unter keinem guten Stern: Auf vielen Äckern keimte die Saat nicht, teilweise musste neu angebaut werden, viele Bauern hatten Totalausfälle zu beklagen. Die Ernte fiel am Ende der Saison entsprechend schmäler aus. 

Beizmittel-Verbot brachte Bauern in Bedrängnis
Neben der ungünstigen Witterung - es hat viel geregnet - lag das vor allem am erstmaligen Verbot eines bewährten Beizmittels durch die EU. Kürbisbauern blickten mit großer Sorge auf den Anbau im heurigen Jahr. 

Wie das Land Steiermark am Dienstag in einer Aussendung mitteilte, wurden nun vom Bundesamt für Ernährungssicherheit zwei neue Beizmittel für den Ölkürbisanbau zugelassen. Damit stehe den Bauern bereits für die heurige Saison ein praktikabler Ersatz zur Verfügung.

Notfallzulassung nicht auf Dauer abgesichert
„Damit können wir bereits dieses Jahr wieder auf eine gute Ernte hoffen! Es handelt sich jedoch um eine Notfallzulassung und wir haben beim bisherigen Beizmittel Maxim XL gesehen, dass solche Zulassungen nicht für alle Zeit abgesichert sind. Wir werden in der Steiermark daher unsere Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung weiterführen, um eine dauerhaft gute Lösung für das weiß-grüne Kulturgut Kürbiskernöl zu finden“, sagt Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer (ÖVP).