Kuchl-Kicker Christopher Bachleitner kämpft sich nach langer Leidenszeit zurück. Verschiedene Therapien kosteten den 24-Jährigen schon über 30.000 Euro.
„Man liegt im Bett und hat Hunger. Im Zimmer nebenan steht Essen auf dem Tisch. Aber man schafft es nicht, aufzustehen“, schildert Christopher Bachleitner. Der Kicker von Salzburgligist Kuchl machte in den vergangenen eineinhalb Jahre Symptome durch, die man unter Long Covid zusammenfassen kann. Immer wenn es bergauf ging, folgte irgendwann ein Rückfall. Über 30.000 Euro hat Bachleitner schon in Therapien gesteckt.
Man liegt im Bett und hat Hunger. Im Zimmer nebenan steht Essen auf dem Tisch. Aber man schafft es nicht, aufzustehen
Christopher Bachleitner
Ehe eine Therapie im November anschlug. Tag für Tag ging es ihm besser. Der Sportwissenschafter stieg wieder ins Training ein und stand kürzlich bei einem Testspiel am Platz. „Es läuft ganz gut“, betont Bachleitner, der zuversichtlich ist. Und dennoch festhält: „Wenn es noch einmal zurückkommt, überlege ich es mir wirklich gut, ob ich wieder Fußball spiele.“
Auch Austrianer hofft
In der fußballfreien Zeit widmete sich „Bachi“ seiner Leidenschaft: der Kunst. „Ich habe schon als kleines Kind gern gemalt und gezeichnet. Für Internet-Berühmtheiten aus dem deutschsprachigen Raum und Fußballer – wie etwa den serbischen Liverpool-Spieler Stefan Bajcetic – fertigt er individuelle Bilder auf Leinwänden an. Weitere Projekte, auch mit heimischen Kickern, folgen.
Von einem Comeback träumt auch Austria Salzburgs Luka-Nils Sandmayr. Seit seinem letzten Einsatz im Oktober wurde er nicht mehr komplett fit. Die Ärzte tappen im Dunkeln, Diagnose gibt es keine. „Es ist frustrierend“, sagt der 24-Jährige, der Ähnliches schon vor zwei Jahren durchmachte. Und jetzt auf ein Ende des Rätsels hofft.
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