„Tod den S**********!“

Moschee bekommt Morddrohung per Lieferservice

Ausland
04.02.2024 11:57

Bislang Unbekannte bestellten im Namen der Hicret-Moschee im norddeutschen Bielefeld mehrere Essenslieferungen. Doch handelte es sich hier nicht um Aufmerksamkeiten. Vielmehr sollten Beschimpfungen und sogar Morddrohungen übermittelt werden. Der Staatsschutz ermittelt.

In der Hicret-Moschee in Bielfeld im Bundesland Nordrhein-Westfalen war das Staunen am Freitagabend groß, als ein Bote gleich mehrere nicht aufgegebene Essensbestellungen anlieferte. Doch nicht nur das: Der - ahnungslose - Zusteller hatte verabscheuungswürdige Botschaft im Gepäck.

Unter den Anmerkungen auf dem Kassenbon waren Verunglimpfungen und Morddrohungen geschrieben, die derart perfide sind, dass wir diese auf dem Foto (siehe unten) unkenntlich gemacht haben.

Wiederholter Angriff
In der Moschee ist die Bestürzung groß - vor allem, da es bereits mehrere Vorfälle dieser Art gegeben haben soll. „Am Freitagabend, gegen 20 Uhr, wurde die Hicret-Moschee in Brackwede wiederholt Ziel eines widerlichen Angriffs. Die Gemeinde erhielt von unbekannten Tätern zahlreiche unerwünschte Lieferando-Bestellungen, die mit mörderischen (!) Hassbotschaften vermerkt waren“, ist das Entsetzen beim Bündnis Islamischer Gemeinden in Bielefeld groß.

„Besonders alarmierend ist, dass dies eine Wiederholung ist und nicht einmal der letzte Angriff aufgeklärt werden konnte“, so Cihad Kefeli, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses, in einem Facebookbeitrag (siehe oben) weiter.

„Das Bündnis Islamischer Gemeinden fordert nachdrücklich, dass diese Vorfälle bis ins kleinste Detail aufgeklärt werden, die Politik sich entschieden positioniert und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“

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