„Nichts zu verlieren“

ÖSV-Youngsters gehen auf die Jagd nach WM-Gold

Vorarlberg
02.02.2024 11:25

Nach den ersten drei Wettkampftagen bei der Junioren-WM in Frankreich hält der ÖSV-Nachwuchs bei einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze und ist damit die dritterfolgreichste Nation hinter der Schweizer (3x Gold, 1x Silber, 2x Bronze) und Italien (2/1/1). Am Freitag soll im Damen-Riesentorlauf und beim Herren-Slalom mehr Edelmetall hinzukommen.

„Wir haben schon angestoßen“, sagte Jakob Greber, nachdem er und Moritz Zudrell noch am Mittwochabend ihre Team-Kombi-Bronzemedaillen bei der Siegerehrung in Morzine umgehängt bekamen. „Ausgiebig war es aber nicht - für uns geht es ja noch um einiges“, ergänzte Zudrell.

Im Kreis der Topfavoriten
Stimmt! Denn schon heute (14.30/17.45) wartet bei der Junioren-WM der Spezialslalom, bei dem die zwei Ländle-Boys mit dabei sind. Mehr noch: Nach seiner fulminanten Bestzeit im Kombi-Slalom zählt der 20-jährige Greber zu den heißesten Medaillenkandidaten. „So wie Jacky momentan fährt, ist er für mich einer der Topfavoriten“, ist sein Silbertaler Kombi-Partner Zudrell überzeugt. Eine Rolle, die der Mellauer gar nicht mal leugnet. „Ich habe sicher meine Chancen, aber die anderen schlafen auch nicht.“

Das sind die großen Gegner
Die anderen: Das sind etwa Fabian Ax Swartz (Sd) - im Kombi-Slalom Zweiter (+0,28) und 20. beim Weltcup-Torlauf am Kitzbühler Ganslernhang - oder auch Theodor Braekken (Nor), der Punktbeste unter den heutigen Startern und Kitzbühel-25. „Ich habe meine Medaillen schon im Sack und nichts zu verlieren. Der Hang liegt mir und ich habe viel Selbstvertrauen“, ist Greber optimistisch.

Start beim Weltcupfinale als Zuckerl
Wie auch der 18-jährige Zudrell, der gestern anders als Greber einen trainingsfreien Tag hatte: „Der Slalom ist meine Spezialdisziplin. Zudem habe ich überhaupt keinen Druck.“ Wie schnell er sein kann, bewies er nicht nur bis zu seinem Ausfall beim Weltcup in Wengen, sondern auch bei zwei FIS-Slaloms in Obdach (St), wo er zu Platz eins und zwei carvte und Greber 1,57 bzw. 0,9 Sekunden abnehmen konnte. „In Wahrheit bringt einem hier nur der Sieg etwas, nämlich einen Startplatz beim Weltcupfinale. Darum gibt es für mich auch kein Taktieren, sondern nur volles Risiko. Geht es nicht auf, habe ich ja auch noch nächstes und übernächstes Jahr eine Chance.“

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