Dass Margot Robbie für ihre Darstellung von „Barbie“ keine Oscar-Nominierung bekommen hat, empört seit Wochen die Welt. In den USA ermittelte sogar die Polizei wegen „Oscar-Raubs“. Ken-Darsteller Ryan Gosling übte Kritik an der Academy und die Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton tröstete via X.
Nur eine hat sich - bis jetzt! - noch nicht zu ihrer verpassten Nominierung geäußert: Hauptdarstellerin Robbie selbst.
In einer Podiumsdiskussion bei einer SAG-Vorführung von „Barbie“ holte sie das jetzt nach und betonte, dass sie nicht verärgert oder traurig sei. Dass Regisseurin Greta Gerwig ebenfalls bei den Nominierungen leer ausging, kritisiert aber auch sie.
„Unglaubliches Jahr“
„Es gibt keinen Grund, traurig zu sein, wenn man weiß, dass man so gesegnet ist. Natürlich denke ich, dass Greta als Regisseurin nominiert werden sollte, denn was sie getan hat, ist eine einmalige Sache in ihrer Karriere, eine einmalige Sache im Leben, was sie geschafft hat, das ist es wirklich. Aber es war ein unglaubliches Jahr für alle Filme“, sagte Robbie.
„Größer als die Branche“
Bei seinem Kinostart im Juli 2023 spielte „Barbie“ fast 1,5 Milliarden Dollar an den Kinokassen ein, während sein Konkurrent „Oppenheimer“ - der mit insgesamt 13 Oscar-Nominierungen an der Spitze liegt - nur knapp über 950 Millionen Dollar einspielte.
Robbie spekulierte angesichts der überwältigenden Fan-Reaktion: „Ich vermute einfach, dass es größer ist als wir. Es ist größer als dieser Film, es ist größer als unsere Branche.“
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