Durch eine dramatische Rettungsaktion und eine ärztliche Topleistung wurde ein Patient im Wiener AKH dem Tod entrissen.
Das Drama um den 70-Jährigen hatte in Bad Aussee (Steiermark) seinen Ausgang genommen. Denn im Körper des Steirers war urplötzlich eine Hauptschlagader geplatzt.
Die Überlebenschancen sanken minütlich gegen null.
Das medizinische Akutproblem: In ganz Österreich konnte aktuell kein Spital gefunden werden, das durch schicksalhafte Fügung nicht gerade durch Operationen völlig ausgelastet war und ihn akut versorgen konnte. Einzig das für seine Herzchirurgie weltweit anerkannte Wiener AKH sah sich in der Lage, eine Not-OP durchzuführen. Was den Zustand verschlimmerte: Der Patient hatte bereits einen Bluterguss um das Herz, der allerdings durch einen Mediziner in Bad Aussee entlastet werden konnte.
AKH-Herzchef übernahm
Dramatik pur dann auch in Wien: Dort fand parallel gerade eine Herztransplantation statt. Dennoch wurde der um sein Leben ringende Gerhard B. sofort vom Team des neuen Leiters der Herzchirurgie, Professor Daniel Zimpfer, übernommen.
Doch ehe B. dort unters Skalpell der Aortenchirurgen von Professor Marek Ehrlich kam, musste er mit dem Hubschrauber bis Amstetten (NÖ) geflogen werden. Wegen der schlechten Witterung übernahm die Rettung (bei eisiger Straße) von dort den Transport in die Bundeshauptstadt.
Lebensrettend anästhesiert und operiert wurde der Steirer unter anderem durch Oberarzt Dr. Martin Andreas und seinen Kollegen Dr. Philipp Angleitner. B. ist seinen Ärzten „unendlich dankbar“.
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