Ein pensionierter Elite-Polizist sorgt im niederösterreichischen Piestingtal als Bademeister dafür, dass dem Nachwuchs in den Ferien nicht langweilig wird. Er hat sogar einen speziellen Abenteuer-Parcours gebaut.
Wenn Not am Mann war, stand Erich Höller immer bereit. Jahrzehntelang im Dienst der Exekutive – zuerst bei der Gendarmerie, dann bei der Spezialeinheit Cobra, später als Alpinpolizist. Und heute, mit 74 Jahren längst im Ruhestand, stellt er sich in den Dienst der Kinder in Waidmannsfeld im Bezirk Wiener Neustadt.
Im Dienst der Kinder
„Wir sind einer der wenigen Orte im Piestingtal, wo es noch ein Bad gibt“, schildert Höller. Als ihn der Bürgermeister bat, dort mitzuhelfen, sagte der agile Pensionist pflichtbewusst zu: „Mir taten die Kinder leid, weil es für sie kein Ferienprogramm gab.“
Bad hat viel zu bieten
Höller fackelte nicht lange: „Jetzt bin ich also zweiter Bademeister und Kinder-Animateur“, schmunzelt er. Das Waidmannsfelder Bad hat einiges zu bieten für abenteuerlustige Kinder. „Wir haben einen Volleyball- und einen Soccerplatz, ein großes Schwimm und ein Kinderbecken“, zählt der Ex-Beamte in jahrzehntelang antrainierter Gründlichkeit auf.
Bei Spezialeinheit gelernt
Als Sport- und Schwimmlehrer – „Bei der Cobra haben wir viel gelernt!“ – weiß Höller, worauf zu achten ist. Besondere Attraktion ist der Ninja-Turtle-Parcours, den er selbst gebaut hat: „Mit Lianenschwingen, Klettern und Balancieren“, schildert Höller, der bei den Aktivitäten im Bad von der Kultur- und Sportorganisation Ortmann unterstützt wird. Übrigens: Geöffnet ist das Bad täglich von 10 bis 19 Uhr, zwei- bis dreimal pro Woche gibt’s das Abenteuerprogramm.
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