Jährliche Geduldsprobe für Autofahrer im Stadtgebiet von Innsbruck: Die Zahl der Grabungen ist heuer im Vergleich zu den Vorjahren konstant. Die Verantwortlichen versprechen eine gute Baustellen-Koordination und rasche Durchführung.
Nicht nur Ärger, sondern auch eine wesentliche Verbesserung in der Versorgungssicherheit bei Strom, Gas, Fernwärme und Internet verspricht das jährliche Bauprogramm der Stadt Innsbruck.
Altstadt wird endlich saniert
Optischer Höhepunkt der diesjährigen Grabungssaison wird sicherlich die lange ersehnte Neu-Pflasterung der Altstadt. Im April starten dazu die Arbeiten in den durch die Leitungsgrabungen am stärksten beeinträchtigten Straßenzügen. Die Baustelle soll mit Ende Oktober 2025 abgeschlossen sein. Betroffen sind die Herzog-Friedrich-Straße, Hofgasse, Pfarrgasse, Kiebachgasse und der westliche Abschnitt der Seilergasse.
Straßenraumgestaltung mit Sanierung kombiniert
Verkehrstechnisch problematischer könnte die Straßenraumgestaltung im Bereich Leopoldstraße/Heiliggeiststraße werden. Letztere ist schließlich eine der meistbefahrenen Öffi-Routen. „Jeder Lenker bekommt gesondert Info, wie bei jeder Baustelle zu fahren ist“, berichtete IVB-Chef Martin Baltes. „Diese Challenge steht jedes Jahr an.“
Durch die laufenden Investitionen in die städtische Infrastruktur können sich die Menschen auch in Zukunft auf ein sicheres Versorgungsnetz und zukunftsfitte Lebensräume verlassen.
Tiefbau-Amtsvorstand Walter Zimmeter
„Wo immer möglich, nützt die Stadt Innsbruck Leitungsarbeiten dazu, den öffentlichen Raum im Sinne der Erhöhung der Lebensqualität der Innsbruckerinnen und Innsbrucker neu zu gestalten, Geschwindigkeiten zu reduzieren, den Umweltverbund - wie Gehen, Radeln sowie Öffi-Verkehr - zu fördern und das Baumreihenkonzept sukzessive durch Baumpflanzungen umzusetzen“, erklärt die zuständige Tiefbau- und Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl. Bereits am Montag wurden die Arbeiten am Boznerplatz wieder aufgenommen. Bis Herbst 2024 wird hier das Grundwassernetz erweitert.
Leitungsnetz als Garant für Versorgungssicherheit
Den Kommunalbetrieben steht heuer für Leitungsbau und -sanierung ein Rekordbudget von 80 Mio. Euro zur Verfügung. Versprochen wird wie jedes Jahr eine gute Baustellen-Koordination und eine zügige Abwicklung.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.