Gold ging mit dem EM-Rekord von 1:56,66 zum vierten Mal en suite an den Ungarn Laszlo Cseh, Silber holte sich in 1:57,84 der Brite James Goddard.
"Schwerste Medaille meines Lebens"
Mit seinem verbesserten Delfinstil wendete der Wiener nach der ersten Länge als Sechster, kämpfte sich auf der Rückenlage auf Platz drei vor und verteidigte diesen schließlich 35/100 vor dem Israeli Gal Nevo mit Erfolg. "Das war sicher die schwerste Medaille meines Lebens", sagte der 30-Jährige unmittelbar nach dem packenden Rennen. "Und es ist auf jeden Fall auch mein schönstes Bronze, so viele habe ich ja nicht." Mit seinen 50 m Brust war Rogan am meisten zufrieden, da ließ er sich von Cseh nur um 32/100 abhängen.
Rogan wollte seine 13. Medaille auf Langbahn-EM-Ebene nicht überbewertet wissen, denn vor zwei Jahren bei Platz zwei in Budapest war er klar schneller gewesen. "Die Medaille hat sich verschoben. Bei Olympia muss ich 1:56 schwimmen. Die Chance für Olympia lebt zwar, aber da muss ich schon noch einiges herausholen." Dass es trotz Erschöpfung doch ganz gut ging, dafür hatte Rogan eine simple Erklärung: "Im Finale kannst du ein bisschen mehr. Aber es war mit letzter Kraft."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.