Die spanische Schauspielerin Penélope Cruz hat große Angst vorm Autofahren. Grund ist ein furchtbares Erlebnis in ihrer Kindheit.
Die „Ferrar“‘-Darstellerin war im Volksschulalter Zeugin eines schrecklichen Unfalls, als ihre Schwester Mónica Cruz von einem Auto angefahren wurde und daraufhin kurzzeitig das Bewusstsein verlor.
Die traumatische Erfahrung hält Penelope seitdem davon ab, sich selbst hinters Steuer zu setzen.
Schwester vor ihren Augen überfahren
Im Gespräch mit der US-amerikanischen Ausgabe des Magazins „Elle“ sagte die 49-Jährige über das Erlebte: „Ich habe Angst vorm Autofahren. Meine Schwester wurde vor meinen Augen von einem Auto überfahren, als ich acht oder neun Jahre alt war.“
Sie erinnere sich genau daran, dass ihre Schwester damals einen roten Mantel trug. „Für mich blieb die Zeit stehen. Es ist ein großes Trauma, denn ich sah, wie sie das Bewusstsein verlor“, schilderte sie. Und weiter: „Ich war im Krankenhaus wie gelähmt und erzählte den Menschen dort nur: ‚Oh, meine Schwester wurde gerade von einem Auto überfahren.‘“
Angst ist geblieben
Glücklicherweise erholte sich Mónica von ihren Verletzungen, doch die Angst vor einem erneuten Unfall begleitet Penelope im Straßenverkehr noch heute. Grund dafür sei laut der Schauspielerin auch der hohe Grad an Empathie, den sie zeit ihres Lebens für andere fühle.
„Es ist eine Art Hochsensibilität - visuell, auf Geräusche und für die Gefühle anderer Menschen“, erklärt sie im Interview weiter. „Das ist eines der wichtigsten Dinge, mit denen ich mich in meiner Therapie beschäftige.“
Kein Handy für Kinder
Die Hollywood-Schauspielerin erzählte in dem Interview auch, dass sie Handys für ihre Kinder ablehne. „Es ist so einfach, manipuliert zu werden, vor allem, wenn sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet“, erklärte die 49-Jährige, die mit Hollywood-Star Javier Bardem eine Tochter und einen Sohn hat, dem Modemagazin.
„Und wer zahlt den Preis dafür? Nicht wir, nicht unsere Generation, die vielleicht mit 25 gelernt hat, wie ein BlackBerry funktioniert.“
Die zehnjährige Luna und der zwölfjährige Leo hätten daher noch kein eigenes Handy, stellte die Oscar-Preisträgerin („Vicky Cristina Barcelona“) klar. „Es ist ein grausames Experiment an Kindern, an Teenagern.“
In ihrer Ablehnung von Smartphones sind sich Cruz und ihr Ehemann anscheinend einig: Oscar-Preisträger Bardem („No Country for Old Men“) hatte 2022 der Deutschen Presse-Agentur erzählt, dass Handys in seinen Augen „alles verändert“ hätten, „leider auch zum Schlechten“: „Die Kontaktfähigkeit ist verloren gegangen.“
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