11.05.2012 11:54 |

Zwei Feuer in OÖ

Frau stirbt bei Brand ++ Familie vor Inferno gerettet

Zwei Brände haben in der Nacht auf Freitag die Feuerwehren in Oberösterreich auf Trab gehalten: Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in Linz kam eine Frau ums Leben. Wenig später konnte ein junges Ehepaar mit einem Baby im Bezirk Rohrbach nur knapp vor dem Feuerinferno in einem Wohnhaus gerettet werden.
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Die Linzer Feuerwehr war gegen 21 Uhr alarmiert worden, nachdem Nachbarn den Brand bemerkt hatten - aus einem Balkon im dritten Stock schlugen bereits Flammen. Als die Florianijünger am Einsatzort (Bilder) eintrafen, mussten sie die Türe der Wohnung aufbrechen.

Nachdem sich die Männer Zutritt verschafft hatten, fanden sie dort die Frau leblos auf dem Sofa liegen. Ihre Leiche war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, daher kann die Identität der Toten auch erst bei einer gerichtlich angeordneten Obduktion am Dienstag festgestellt werden. Es dürfte sich aber laut Polizei um die Wohnungsbesitzerin, eine 61-jährige alleinstehende Pensionistin, handeln.

Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt - ein technischer Defekt wird derzeit aber ausgeschlossen. Möglich ist, dass die Frau mit einer Zigarette eingeschlafen ist. Die Schadenshöhe wurde als sechsstellig angegeben. Die Bewohner der benachbarten Wohnungen waren laut Exekutive nicht gefährdet.

Familie mit Baby aus brennendem Haus gerettet
Im Gästezimmer eines Hauses in Mollmannsreith im Bezirk Rohrbach brach gegen 3.30 Uhr aus ungeklärter Ursache ein Brand aus. Die insgesamt sechs Bewohner bemerkten zunächst nichts von der drohenden Gefahr. Sie wurden erst durch den Lärm der berstenden Fenster wachgeschreckt.

Der 58-jährige Hausbesitzer und seine 48-jährige Ehefrau, die im Erdgeschoß leben, konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Der 26-jährige Sohn des Paares, seine 21-jährige Lebensgefährtin und die sechs Monate alte Tochter der beiden waren im ersten Stock des mittlerweile stark verrauchten Gebäudes gefangen. Die Feuerwehr barg die junge Familie mit Leitern. Auch der 16-jährige Sohn der Hausbesitzer wurde so in Sicherheit gebracht.

Die Feuerwehr war mit 35 Mann im Einsatz. Die Schadenshöhe stand vorerst nicht fest, dürfte aber enorm sein. Denn obwohl ein Übergreifen der Flammen auf andere Räume als das Gästezimmer verhindert werden konnte, zogen Verrußung und Löscharbeiten das Gebäude arg in Mitleidenschaft.

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