Alte Sagengestalten zogen am Neujahrstag in Goldegg von Hof zu Hof. Neben der alten Frau Percht waren auch Bären, Hans-Wurst, Hexen und Könige von der Partie.
Sie bestraft Faulheit, belohnt Fleiß und zieht mit ihren Hexen von Haus zu Haus. Die Rede ist von Frau Percht, die jedoch anders als in den alten Sagen am Neujahrstag in Goldegg nur „An Fried’, an Reim und an G’sund“ brachte. Bereits am Vormittag des 1. Jänner traf sie sich mit den Schiach- und Schönperchten des Ortes in Oberwörnsdorf. Doch damit nicht genug: Mit dabei waren auch Hexen, Werch- und Zapfenmandl, ein Nachtwächter, ein Kaminkehrer, Hans-Wurst, zwei Bären mit ihren Bärentreibern sowie die Heiligen Drei Könige.
Zum 28. Mal besuchten die verkleideten Pongauer die Goldegger Höfe. „Aber nur zehn von den insgesamt 110 Bauernhöfen, denn mehr schaffen wir an einem Tag nicht“, erklärt Franz Harlander, der als Obmann den Brauch wiederbelebte .
Halt machten die etwa 55 Personen auch bei Familie Lederer am Zweilinghof, auf dem die Perchtengruppe ihre Bären tanzen, die Hexen fegen und die Weisen aus dem Morgenland singen ließ.
Perchtenlauf in Goldegg und Werfen
Anschließend traf die bunte Gruppe im Ort auf weitere Goldegger. Denn dort fand am Abend der traditionelle Perchtenlauf statt. Doch nicht nur dort, auch in Pfarrwerfen feierten Perchtengruppen das neue Jahr.
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