Brief an die Leser

Was uns 2023 alles an Schlagzeilen lieferte

Medien
31.12.2023 06:00

2023 ist zu Ende. Und es hat, wie ausgewählte „Krone“-Titelseiten eindrucksvoll zeigen, eine Menge Schlagzeilen geliefert. Manch erwartbare, doch auch viele überraschende, erschreckende, manchmal rasch verblassende, aber auch nachhaltige.

Mehrfach etwa haben wir uns mit der Gesundheitskrise beschäftigt, mit der Teuerung und der Benko-Pleite.

Vor allem aber sorgten Wahlen für Schlagzeilen. Mehr als prophetisch unser Aufmacher am 29. Jänner, dem Tag, als Niederösterreich wählte: Eine Wahl, die Weichen stellt. Das tat sie wirklich, schon am Tag danach hieß es Höhenflug & Absturz, am 6. März nach den Kärnten-Wahlen Rote Watschn und schwarzer Lichtblick, am 24. April, nachdem auch die Salzburger abgestimmt hatten: Wahl der Extreme. Die Zusammenfassung ein paar Tage später: Schwarz-Blau auf dem Vormarsch.

Am intensivsten beschäftigten wir uns mit den heftigen SPÖ-Turbulenzen. Von Conny Bischofbergers Interview-Frage an die damalige Parteichefin Rendi-Wagner am 12. Februar Wie lange tun Sie sich das noch an? über Rote Treueschwüre für Rendi-Wagner (8. 3.), SPÖ-Krieg tobt auf offener Bühne schon zwei Tage später, Doskozil hat die Nase vorn (16. 3.), der Frage Und jetzt? nach dem Fast-Gleichstand der Kandidaten Doskozil, Rendi-Wagner und Babler bei der Urabstimmung bis zum gelungenen (wenn auch letztlich unzutreffenden) Wortspiel DOSKO am ZIEL (4. 6.). Dem folgte das Interview So will Doskozil Kanzler werden (5. 6.), ehe am nächsten Tag der Partei-Super-GAU folgte. Wir titelten GE-SPÖ-TT. Es folgten SPÖ am Boden, Babler übernimmt, und am 8. Juni, drei Tage nach dem Doskozil-Interview: So will Babler Kanzler werden.

Ja, Politik kann auch erheitern - in der Rückblende zumindest ...

Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur
Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com)

Und welche Schlagzeilen wird 2024 liefern? Fix wissen wir das erst in einem Jahr. Aber klar ist, dass der Nationalrats-Wahlkampf, die Wahlen selbst - eher früher als später -, die voraussichtlich mühsame Regierungsbildung danach manche Titelseiten füllen werden.

Wünschen würden sich die Österreicher ja viel. Eine ruhigere, verantwortungsvollere, viel mehr in die Zukunft gerichtete Politik etwa. Ob wir das bekommen? Träumen wir unterdessen wenigstens von Titelseiten-würdigen Erfolgen unserer Fußball-Nationalmannschaft bei der EURO in Deutschland.

Hoffen wir auf ein Jahr mit möglichst vielen positiven Schlagzeilen.

Einen schönen Jahreswechsel mit Ihrer „Krone“!

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