„Hätte mir jemand letztes Jahr zu Silvester gesagt, dass ich die ITF Finals in Chengdu gewinnen kann und das Jahr als Nummer drei der Juniorenweltrangliste beenden werde, hätte ich es gerne genommen“, sagt der Vorarlberger Joel Schwärzler, der im Oktober zu absoluter Hochform auflief und für Sternstunden des rot-weiß-roten Tennis sorgte.
Zuerst gewann der 17-jährige Harder das ITF-J500-Turnier in Osaka (Jp), eine Woche später dann der Triumph bei den Finals der besten acht Juniorenspieler des Jahres. „Natürlich waren das riesengroße Highlights für mich, schließlich waren es die zwei größten Turniere, die ich bislang gewinnen konnte.“
Kitzbühel machte Joel „richtig viel Spaß“
Ein anderer Höhepunkt: „Das ATP-Turnier in Kitzbühel. Auch wenn ich dort leider nicht mein bestes Tennis gespielt habe, hat es richtig viel Spaß gemacht. Bei solchen Turnieren dabei zu sein, bringt einem die notwendige Extramotivation.“
Selbstkritische Töne
Trotz seines rasanten Aufstiegs ist der ÖTV-Vertragsspieler nicht rundum zufrieden. „Bei den Grand Slams hatte ich mir mehr erhofft“, gesteht Schwärzler, der von ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer gecoacht wird. Während es Joel im Junioren-Bewerb der French Open immerhin bis ins Viertelfinale schaffte, musste er bei den anderen drei Grand Slam-Events direkt in der Auftaktrunde die Segel streichen.
Start in Roland Garros und Wimbledon ist fix
Etwas, dass ihm bei den Australian Open 2024 nicht passieren kann. „Ich lasse das Turnier aus“, verrät das Ländle-Ass, das über Weihnachten einige Tage in der Heimat verbrachte, es zurück in die Südstadt bei Wien ging, wo er sich auf seit Anfang Dezember auf die neue Saison vorbereitet. „Ich werde Roland Garros und Wimbledon spielen, eventuell auch die US Open. Aber ansonsten liegt mein Fokus ab sofort voll und ganz auf der Erwachsenen-Tour.“ Im Februar geht es los. Das Ziel: „Ich möchte mich möglichst weit nach vorne spielen.“
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