Die Pläne von Landesrätin Martina Rüscher (VP), die Gesundheitshotline „1450“ in eine neue Gesellschaft zu integrieren, stoßen auf Widerstand. Vor allem den Sozialdemokraten erschließt sich der Sinn dieser Maßnahme nicht.
Die im Jahre 2017 eingeführte Gesundheits-Hotline „1450“, die bislang im Ländle vom Roten Kreuz betrieben wurde, soll nach Plänen der zuständigen Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP) in eine neue Gesellschaft integriert werden. Die „Gesundheit Vorarlberg GmbH“ ist ein Unternehmen des Landes Vorarlberg (40 Prozent), der Österreichischen Gesundheitskasse (40 Prozent) und der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (20 Prozent).
Leiter befürchtet hohe Kosten
Mario Leiter, Chef der Ländle-SPÖ, sieht in diesem Vorhaben die Gefährdung eines gut etablierten Systems: „Ohne nachvollziehbare Gründe“ soll dieses nun zerschlagen und „völlig neu aufgestellt werden“, meint er. Das, so Leiters Argumentation, könne nur Geld kosten. Angesichts des rigiden Sparkurses des Landes kann er den Plänen nichts abgewinnen. Er befürchtet neben dem strukturellen Umbau auch einen neuen Standort – bisher war die Hotline in Feldkirch beheimatet. Dafür dürften keine „Unsummen“ ausgegeben werden.
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