Vom Flüchtling zur Fachkraft: Die Geschichte von Arwa erzählt von Schmerz und Hoffnung. Trotz vieler Schwierigkeiten gab es für das irakische Mädchen doch noch ein Happy End – weil sie selbst viel dafür leistete.
„Die drei Jahre ohne Papa waren schlimm“, sagt Arwa (Name von der Redaktion geändert) leise. Der Vater bangte im Irak um sein Leben und musste fliehen. Drei lange Jahre hing Arwa mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern zwischen Ländern und Behörden fest, die Unsicherheit als stetiger Begleiter. Erst als ihr Vater in Vorarlberg Fuß gefasst hatte, konnten sie endlich zu ihm. Ein Glück, das vielen heute verwehrt bleibt. Denn der Familiennachzug ist in Österreich seit Monaten de facto ausgesetzt.
Auch Arwa wäre unter den aktuellen Bedingungen wohl nicht mehr ins Land gekommen. Dabei ist ihre Geschichte ein Beispiel dafür, wie sehr junge Menschen mit Fluchterfahrung unser Land bereichern können. Heute, mit 17, macht Arwa eine Lehre als Köchin – in einer Branche, die händeringend nach Arbeitskräften sucht.
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