Angriffe der Houthis
Dänemark will Fregatte ins Rote Meer entsenden
Dänemark will die von den USA initiierte Militärallianz zum Schutz von Schiffen im Roten Meer mit einer Fregatte unterstützen. Das teilte das dänische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Im Jänner will die dänische Regierung den Vorschlag dem Parlament zur Abstimmung vorlegen.
„Wir machen uns Sorgen über die ernste Situation im Roten Meer, wo die unprovozierten Angriffe auf den zivilen Schiffsverkehr andauern“, sagte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.
Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen sind immer wieder Schiffe im Roten Meer von Houthi-Rebellen angegriffen worden. Die Rebellen im Jemen werden US-Geheimdiensten zufolge von Israels Erzfeind Iran unterstützt.
Allianz unter US-Kommando
Zum besseren Schutz der wichtigen Schifffahrtsroute, die zum Suezkanal führt, hatten die USA ein Militärbündnis mit Streitkräften anderer Länder ins Leben gerufen. An der Initiative mit dem Namen „Operation Prosperity Guardian“ beteiligen sich nach US-Angaben mehr als 20 Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Kanada, Frankreich, die Niederlande, Norwegen und Dänemark.
Erst am Donnerstagabend hat das US-Militär eigenen Angaben zufolge im Süden des Roten Meeres eine Drohne und eine Rakete der Houthi-Rebellen abgeschossen. Anfang der Woche hatte die dänische Reederei Maersk mitgeteilt, sie wolle nach einer Pause wegen der vermehrten Angriffe bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen.








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