Nordische Kombination

Lamparter setzte dem Fluch in der Ramsau ein Ende

Salzburg
15.12.2023 20:30

Der Tiroler gewann die Nordische Kombination in der Ramsau. Das war der erste Sieg für Österreich seit 2010 in der Steiermark. Die Rettenegger-Brüder Stefan und Thomas verpassten bei der Windlotterie das Podium nur ganz knapp.

Johannes Lamparter strahlte im Schneetreiben am Fuße der Ramsauer Kleinschanze mit dem Flutlicht um die Wette. Mit einem Sprung auf 87,5 Meter hatte der Tiroler seinen ersten Saisonsieg ins Trockene gebracht und erstmalig in diesem Winter Überflieger Jarl Magnus Riiber (Nor/2.) in die Schranken gewiesen. Sein Triumph beendete zudem die ÖSV-Durststrecke von 13 Jahren ohne Sieg in der Ramsau.

Den Grundstein für seinen Erfolg legte Lamparter schon in der Loipe. Im Massenstart über 10 km blieb er bis zum Endspurt in der Spitzengruppe und kam als Vierter nur 1,1 Sekunden hinter Jens Oftebro (Nor) ins Ziel. „Ich kann mit den besten Langläufern mithalten und habe das Trikot des besten Springers an“, zeigte sich der Weltcup-Gesamtsieger schon vor dem Springen zuversichtlich.

Schwierige Bedingungen
Mit den dort herrschenden Bedingungen waren nicht alle Athleten einverstanden: Einige taten ihren Unmut mit Handgesten kund, andere nannten es „Windlotterie“. „Der Wind gehört dazu, wir sind ein Freiluftsport“, konterte Thomas Rettenegger – hinter Bruder Stefan am Ende Fünfter – die Kritik kühl.

Die Steirer erwischten nicht ihren besten Tag. Martin Fritz (14.) konnte sich immerhin über seinen „richtig guten Sprung“ freuen. Das Ramsauer Trio war kritischer: FJ Rehrl (15.) ärgerte sich über „einen schlechten Sprung“, Paul Walcher (35.) war „nicht ganz zufrieden“ und Weltcup-Debütant Jonas Fischbacher (49.) will es „morgen besser machen“.

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