Bullen-Kolumne

Cinel hat einen Knochenjob

Salzburg
05.05.2024 13:00

Sechs Spiele vor Saisonende verpflichtete der FC Red Bull Salzburg Onur Cinel als Interimstrainer. Der 38-Jährige sollte dafür sorgen, dass die Bullen den elften Meistertitel in Folge feiern können. Sein Job ist allerdings viel härter, als es von außen den Anschein macht. „Nachspielzeit“ – eine „Krone“-Kolumne von Christoph Nister.

„Dafür braucht’s ja keinen Coach, da kannst mi a hinsetzen.“ Einen Spruch wie diesen hörte man in der vergangenen Dekade häufiger, wenn es um den Posten des Salzburger Cheftrainers ging. „Mit der Mannschaft werd i a Masta“, war auch oft zu hören.

Natürlich ist das Blödsinn, denn zum Trainersein gehört viel mehr, als sich nur auf der Qualität der Spieler auszuruhen und für Siege und Titel feiern zu lassen. Trainer zu sein ist ein echter Knochenjob!

Für Onur Cinel gilt das aktuell ganz besonders. Der 38-Jährige übernahm die Bullen als Tabellenführer und sollte dafür sorgen, dass am Ende der Saison der elfte Meistertitel en suite steht. Drei Spieltage vor Schluss droht der „Worst Case“, sieht es so aus, als würde die Serie der Salzburger zu Ende gehen.

Zu allem Überfluss hat er nicht nur mit sportlichen Themen zu kämpfen, sondern muss sich auch abseits des Rasens mit allerlei Problemen herumschlagen. Da braucht es einerseits ein dickes Fell und andererseits einen starken Glauben – an sich, die eigenen Fähigkeiten und vor allem das Team!

Apropos: Immerhin 52 Prozent aller Salzburger, die dieser Tage eine Wette bei „tipp3“ platziert haben, glauben noch an eine Titelverteidigung der Bullen. Ganz anders die Lage in der Steiermark: Dort sind 82 Prozent davon überzeugt, dass Sturm sich den Meisterteller krallt. Österreichweit sind es 62 Prozent.

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