10 Jahre nach Drama

Ex-Schumacher-Manager: „Habe keine Hoffnung mehr!“

Formel 1
14.12.2023 17:54

Es sind Worte, die nicht unbedingt überraschen, in ihrer Schärfe und Klarheit allerdings dennoch aufhorchen lassen! Rund 10 Jahre nach dem tragischen Ski-Unfall von Michael Schumacher zeigt sich dessen Ex-Manager Willi Weber desillusioniert, was den Gesundheitszustand von „Schumi“ anbelangt. „Ich habe leider keine Hoffnung mehr!“ 

Der inzwischen 81 Jahre alte Weber, der Michael Schumacher von 1988 bis 2010 als Manager betreut hatte, bedauert gegenüber dem Kölner „Express“, dass er Schumacher nach dem alles verändernden Ski-Unfall am 29. Dezember 2013 nicht im Krankenhaus besucht habe.

„Natürlich bedaure ich das sehr und ich mache mir Vorwürfe. […] Ich habe nach seinem Unfall getrauert wie ein Hund.“ Auch die Tatsache, dass Schumachers Ehefrau Corinna keinen Kontakt mehr zugelassen habe, habe ihn „schwer getroffen“. Nun glaube er jedenfalls nicht mehr daran, seinen langjährigen Schützling noch einmal wiederzusehen, „ohne positive Nachrichten nach zehn Jahren“.

Fataler Ski-Unfall am 29. Dezember 2013
Vieles über das Schicksal Michael Schumachers ist zwar niemals an die Öffentlichkeit gelangt, aber einiges weiß man doch: Schumacher war am 29. Dezember 2013 beim Skifahren schwer verunglückt, oberhalb von Meribel in den französischen Alpen. Der Deutsche war gegen 11 Uhr wenige Meter neben der markierten Piste gegen einen Felsen geprallt.

Er verlor die Kontrolle und schlug beim Sturz mit dem Kopf auf einen weiteren Felsen. Der Helm, den Schumacher trug, brach. Schumacher war offiziellen Angaben zufolge unmittelbar nach dem Unfall ansprechbar, aber verwirrt.

Kopfverletzungen zu gravierend
Er sollte mit dem Hubschrauber nach Moutiers gebracht werden. Die Kopfverletzungen, die sich Schumacher bei dem Aufprall trotz des Helmes zugezogen hatte, waren jedoch so gravierend, dass er dort nicht behandelt werden konnte. Der Rettungshubschrauber flog ihn daraufhin in das Universitätskrankenhaus Grenoble.

Schumacher musste notoperiert werden und schwebte in Lebensgefahr. Am Tag darauf äußerten sich die behandelnden Ärzte in einer Pressekonferenz: Schumacher erlitt demnach bei dem Sturz weitverbreitete Verletzungen im Gehirn, sein Zustand wurde als „außerordentlich ernst“ bezeichnet. Er musste ein zweites Mal operiert werden, dabei wurde ein Hämatom entfernt.

Schumacher schwebte noch einige weitere Tage in Lebensgefahr. Gegen Ende Jänner 2014 wurden die Narkosemittel reduziert, um die Aufwachphase aus dem künstlichen Koma einzuleiten. Im Juni 2014 gab Schumachers Management bekannt, dass er sich nicht mehr im Koma befinde. Im Großen und Ganzen gibt es seither keine wirklichen Updates zum Gesundheitszustand des Formel-1-Rekordweltmeisters …

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