Drei Tote
Schütze an Universität war abgelehnter Professor
Einen Tag nach den Schüssen an einer Universität in Las Vegas werden immer mehr Details bekannt. Bei dem mutmaßlichen Schützen soll es sich um einen abgelehnten Bewerber auf eine Professorenstelle handeln. Gefahr für die Öffentlichkeit besteht laut der US-Polizei nicht mehr.
Die Schüsse waren laut den Behörden am Mittwochmittag (Ortszeit) auf dem Campus von Nevada in Las Vegas gefallen (siehe Video oben). Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet. Ein viertes Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Angreifer kam bei einem Schusswechsel mit Polizistinnen und Polizisten ums Leben. Zwei Beamte hätten sich „sofort“ einen Schusswechsel mit ihm geliefert, sagte der Chef der Hochschulpolizei, Adam Garcia.
Unimitarbeiter erschossen
Laut US-Medien soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 67-jährigen Akademiker handeln, der Verbindungen zu Schulen in den Bundesstaaten Georgia und North Carolina hatte. Er habe sich an der Universität von Nevada auf eine Professorenstelle beworben, sei aber nicht genommen worden. Bei den Opfern handle es sich um Mitarbeitende der Universität.
Eine Frau berichtete dem Lokalsender KVVU, sie habe mehrere laute Geräusche gehört und sei in ein Gebäude auf dem Campus geflohen. „Ich bin in den Keller gerannt, und wir waren 20 Minuten im Keller.“ Später veranlasste die Polizei, dass das Universitätsgebäude vorerst geschlossen bleiben solle.
Schütze in Texas festgenommen
US-Präsident Joe Biden zeigte sich schockiert über den jüngsten Angriff. Das US-Waffenrecht müsste verschärft werden, beispielsweise brauche es ein Verbot von halbautomatischen Gewehren.
Im US-Bundesstaat Texas wurde unterdessen ein Mann festgenommen, der sechs Menschen getötet haben soll. Dem 34-Jährigen wird vorgeworfen, am Dienstag an vier verschiedenen Orten in Austin das Feuer eröffnet und dabei vier Menschen getötet sowie zwei Polizisten verletzt zu haben. Er wird auch verdächtigt, zuvor in der Stadt San Antonio zwei Menschen getötet zu haben. Bei diesen handelt es sich vermutlich um seine Eltern.
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