Der leidenschaftliche Fußballer Sebastian erhielt im Vorjahr eine füchterliche Diagnose: Sein Hüftkopf wird nicht mehr durchblutet und droht, abzusterben. Das verursacht nicht nur große Schmerzen, sondern auch Bewegungsunfähigkeit. Eine Delfin-Therapie verschaffte Linderung, nun spart die Familie für eine zweite Therapierunde.
Der neunjährige Sebastian aus dem Bezirk Vöcklabruck war ein begeisterter Fußballer. Im Verein seines Heimatortes galt er als einer der besten Nachwuchskicker. Nach einem Match im Oktober 2021 spürte er heftige Schmerzen im linken Bein. „Ab dem Zeitpunkt hat er stark gehinkt“, erinnert sich Mama Nicole. Da sich Sebastians Zustand trotz ärztlicher Behandlung und Schmerzmitteln nicht besserte, wurde eine Magnetresonanztomografie (MRT) gemacht. Im Februar 2022 erhielt der Bub schließlich die furchtbare Diagnose: „Morbus Perthes“.
Reha half nicht viel
Eine Erkrankung, bei der der Hüftkopf nicht mehr ausreichend durchblutet wird und abstirbt. „Als ihm gesagt wurde, dass er vielleicht nie wieder Fußballspielen kann, hat er Rotz und Wasser geheult“, erzählt Mutter Nicole. Ein Reha-Aufenthalt brachte Sebastian wenig Linderung.
Seit Delfin-Therapie mit Krücken mobil
„Ein Kinderarzt hat dann erkannt, dass er schnellstmöglich operiert werden muss, weil bereits ein Viertel des Hüftkopfs nicht mehr von der Gelenkspfanne umschlossen war“, so die 35-Jährige. In einem fünfstündigen Eingriff im August 2022 im Klinikum Wels wurde Sebastians Hüfte rekonstruiert. „Sein Becken ist dreimal durchgesägt, nach vorne gekippt und mit Haken neu zusammengehängt worden“, so die Mama. Der Hüftkopf sei mit Platten und Schrauben so fixiert worden, dass er wieder stabil festsaß. Allerdings: Die Schmerzen waren nicht weg. Trotz vieler Therapien bleibt Sebastian auf einen Rollstuhl angewiesen. „Mobiler ist er erst geworden, als wir heuer im Juni eine Delfin-Therapie im türkischen Kemer gemacht haben. Seither kann er mit Krücken längere Strecken zurücklegen.“
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Sparen auf nächste Therapie
Im März 2024 werden die Platten und Schrauben operativ entfernt. Um seinem großen Wunsch, schmerzfrei gehen und eines Tages vielleicht sogar wieder Fußballspielen zu können, ein Stück näher zu kommen, träumt der Bub von einer zweiten Delfin-Therapie. „Die kostet 11.000 Euro, für mich als Alleinerzieherin in Karenz ist das nicht leistbar“, sagt Nicole, die nun hofft, dass die „Krone“-Familie Sebastian unterstützt. Nicole: „Sollte nicht genug Geld zusammenkommen, möchte ich ihm zumindest eine Reittherapie finanzieren.“ Die Sorge der Mutter um Sebastians Zukunft ist groß. Doch der Neunjährige ist zuversichtlich und tröstet sie: „Mama, wir schaffen das schon – egal was kommt.“
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