Der Sänger der anglo-irischen Punkband The Pogues, Shane MacGowan, ist tot. Der Musiker, der vor allem für den Weihnachtshit „Fairytale Of New York“ bekannt ist, ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von nur 65 Jahren gestorben. Das teilte seine Ehefrau Victoria Mary Clarke am Donnerstag via Instagram mit.
„Shane wird immer das Licht sein, das ich vor mir halte, und das Maß meiner Träume und die Liebe meines Lebens“, hieß es darin.
Irische Wurzeln prägten MacGowan
MacGowan wurde am 25. Dezember 1957 in der südostenglischen Grafschaft Kent geboren, besann sich bei seiner Musik aber auf seine irischen Wurzeln. Er schrieb häufig über irische Kultur und irischen Nationalismus. „Ich schämte mich, dass ich nicht den Mut hatte, der IRA beizutreten. Die Pogues waren meine Weise, damit klarzukommen“, sagte er einmal über die katholisch-republikanische Terrororganisation.
Berühmt wurde er letztlich aber vor allem mit „Fairytale Of New York“, das er mit Kirsty MacColl einsang. Der Song wurde im November 1987 als Single veröffentlicht und erreichte in den britischen Charts den zweiten Platz. In Irland wurde der Titel sogar ein Nummer-eins-Hit.
Sinead O‘Connor befreite ihn von Drogensucht
Schon als Kind begann MacGowan, Alkohol zu trinken und litt später unter den Folgen starken Alkohol- und Drogenmissbrauchs. Im Jahr 2000 zeigte ihn die irische Sängerin Sinead O‘Connor wegen Drogenbesitzes an, um ihn von seiner Abhängigkeit zu befreien. Es klappte und MacGowan dankte ihr später dafür.
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