Die Österreicherin dürfte sich zum Zeitpunkt der Geburt am 6. April in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben. Sie brachte das Kind auf einer Toilette ihrer Arbeitsstätte zur Welt. "Kolleginnen haben Blutspuren gefunden und die Rettung alarmiert", sagte Polizeisprecher Anton Schentz.
Die Betroffene wurde mit starken Unterleibsblutungen in ein Pongauer Krankenhaus gebracht, woraufhin die Ärzte Verdacht schöpften und die Exekutive verständigten. Das tote Baby wurde schließlich in dem kleinen Kasten gefunden.
Nicht voll entwickelt, aber lebensfähig
Der Säugling wurde vermutlich in der 30. Schwangerschaftswoche geboren - dem Obduktionsbericht zufolge war das Neugeborene noch nicht voll entwickelt. Das Kind sei jedoch grundsätzlich lebensfähig gewesen und habe keine Missbildungen aufgewiesen.
Die Staatsanwaltschaft sei jetzt mit der Causa befasst, hieß es seitens der Polizei. Die Frau wird psychologisch betreut.
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