Die Einsatz- und Hilfsbereitschaft ist im östlichsten Bundesland besonders groß. Nun wurde das 18.000. Mitglied begrüßt.
Unfälle, Brände, Überschwemmungen - 365 Tage im Jahr rund um die Uhr sind unsere couragierten Helfer im Ernstfall zur Stelle. Und das alles aus reiner Überzeugung! „Viele Länder quer über den Globus würden aufatmen, wenn sie so ein Heer an unermüdlichen Rettern in der Not hätten“, weiß die heimische Bevölkerung die ehrenvolle Arbeit sehr zu schätzen.
Trend nimmt weiterhin zu
Was dem dafür zuständigen Landesrat Heinrich Dorner zusätzlich freut: „Der Zulauf zu unseren Freiwilligen Feuerwehren ist weiterhin enorm.“ Mit Probefeuerwehrmann Julian Karolyi, der in Neusiedl am See im Einsatz steht, konnte bereits das 18.000. Mitglied in den Reihen der Florianis begrüßt werden. Neben Dorner wünschten ihm Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf, Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und Landesfeuerwehrverband-Geschäftsstellenleiter Michael Hauser alles Gute.
Als Landesfeuerwehrkommandant freue ich mich über den deutlichen Anstieg der Mitgliederzahlen, der sicherlich auch auf unsere gute Jugendarbeit zurückzuführen ist. Ich bin zuversichtlich, dass dieser positive Trend auch in Zukunft anhalten wird.
Betonte Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf.
7357 Einsätze im Jahr 2022
„Die Zahl der Mitglieder ist in den vergangenen beiden Jahren von 17.400 auf nunmehr 18.000 gestiegen. Fast jeder 17. Burgenländer ist bei der Feuerwehr“, zeigt sich Dorner begeistert. Im Vergleich zur Einwohnerzahl liege das Burgenland damit österreichweit am hervorragenden zweiten Platz, nur Oberösterreich hat mehr Freiwillige. „Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz ist es besonders wichtig, über genügend gut ausgebildetes Personal zu verfügen“, merkt der Landesrat an. Das können die Bilanzdaten nur belegen: 2022 mussten unsere Feuerwehren 7357 Einsätze meistern. 55.644-fach wurden ihre Mitglieder eingesetzt, sie leisteten 110.000 Stunden.
Jetzt steht ebenso Julian Karolyi für die schwierigen Aufgaben bereit. Er stammt aus einer traditionsreichen Feuerwehrfamilie. Der Student des Bauingenieurwesens hat bereits erste Lehrgänge absolviert und gilt als äußerst motivierter Feuerwehrmann.
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