Mit einer ganz besonderen Premiere wartet der Landesfeiertag am Freitag im Kulturzentrum auf. Das Orchester präsentiert Ausschnitte aus einer Symphonie von Haydn sowie aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi.
Das einzige Bundesland ohne eigenes Landesorchester war bisher das Burgenland. Im Vorjahr kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an, das zu ändern. Jetzt ist es so weit: Die „Haydn Landes-Symphonie Burgenland“ tritt am Freitag erstmals öffentlich auf.
24 Musiker dabei
Im Rahmen der Ehrenzeichen-Verleihung des Landes am 11. November im Kulturzentrum Mattersburg wird das neue Landesorchester zu hören sein. Insgesamt 24 Musiker werden auftreten. Das Ziel ist, einen Pool an exzellenten Profimusikern aufzubauen. „In Zukunft soll das Orchester die Vielfalt des Burgenlandes musikalisch präsentieren und beleben - und gleichzeitig burgenländischen Musikern zusätzliche Chancen geben“, erklärt Doskozil.
Fuchs als Chefdirigentin
Die künstlerisch-organisatorische Koordination hat dabei die Joseph Haydn Privathochschule über, allen voran der prov. Rektor Gerhard Krammer. „Diese zusätzliche Aufgabe ist für uns eine große und reizvolle Herausforderung, die wir mit unserer Expertise und Erfahrung gerne in Angriff nehmen“, sagt Hochschul-Geschäftsführer Franz Steindl. Als Chefdirigentin konnte Elisabeth Fuchs gewonnen werden, die in dieser Funktion bereits bei der Salzburger Philharmonie tätig ist.
Beim Debüt stehen Ausschnitte aus Haydns Symphonie Nr. 6 „Der Morgen“, der „rumänischen Volkstänze“ von Bela Bartok sowie aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ am Programm. Kommendes Jahr soll es dann Konzerte im ganzen Land geben, um den Burgenländern „ihr“ Orchester näher zu bringen. Und: „Mit der Gründung der Haydn-Privathochschule und dem neuen Orchester gibt es eine durchgängige Perspektive, wenn die besten Musiker auch bei unseren international bekannten Festivals eingesetzt werden“, so Doskozil.
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