Die geplante Gesetzesnovelle stößt Musikschullehrern sauer auf: Massive Verschlechterungen verunsichern die Pädagogen. Mit einer Info-Tour will das Management die Missverständnisse klären.
Für reichlich Verunsicherung unter vielen heimischen Musikpädagogen sorgt derzeit die geplante Novelle zum Musikschulgesetz. Wie berichtet, orten Gewerkschaftsvertreter und Grüne massive Verschlechterungen – etwa durch die Änderungen im Dienstrecht.
Anliegen gesammelt
Um mit „vorhandenen Missverständnissen“ aufzuräumen und konkrete Vorschläge für die in Diskussion befindliche Novelle zu entwickeln, ging es kurzerhand auf große Austauschtour durchs Land. In acht Expertenrunden wurden mit mehr als 100 Musikschulleitern diskutiert und informiert sowie die Anliegen der Musikschullehrer gesammelt. „Wir haben etwa die Inputs zum Thema Pause aufgegriffen. Hier werden wir eine praxisnahe Formulierung finden, die den Bedenken Rechnung trägt“, will die neue Geschäftsführerin des Musik- und Kunst-Schulen Management (MKM), Tamara Ofenauer-Haas, die einzelnen Musikschulen vor Ort weiter unterstützen.
„Wir nehmen die Anregungen gerne mit und lassen sie prüfen. Die Begutachtungsphase ist genau dazu da, um nachjustieren zu können. Wir haben ja bereits etliche Anregungen eingearbeitet“, hält Hannes Pressl, Präsident des Gemeindebundes, als Dienstgeber-Vertreter fest. Denn Musikschulen seien nicht nur Kulturvermittler sondern auch Regionalkultur.
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