Nach drei Jahren Pause wurden der Flughafen und das Landhaus in Innsbruck am Nationalfeiertag wieder von Besuchern gestürmt. Mehr als 25.000 Interessierte tauchten in die Welt der Fliegerei ein, knapp 20.000 konnten sich für den Tag der offenen Tür und einen Besuch bei unseren Politikern begeistern.
Die Abflughalle am Innsbrucker Flughafen war Donnerstagmittag rammelvoll. Doch nur die wenigsten waren gekommen, um auch abzuheben. Rund 25.000 Interessierte wollten sich trotz anfangs dunkler Regenwolken nach dreijähriger Corona-Pause am Nationalfeiertag fast schon traditionell beim Flughafenfest amüsieren. Während die kleinen Besucher etwa in einem echten Hubschrauber probesitzen durften oder vom bunten Rahmenprogramm mit viel Musik begeistert waren, kamen speziell Erwachsene bei Kunstflugvorführungen und der beeindruckenden Flotte des Österreichischen Bundesheeres ins Staunen.
Eurofighter donnerten über Innsbruck
„Noch nie hat es bei unserem Fest so ein großes Militäraufgebot gegeben“, betonten die Verantwortlichen des Flughafens. Neben der Herkules, dem Transporthubschrauber „Black Hawk“, den Helikoptern Alouette III und Agusta Bell 212 sowie einigen Schulungsflugzeuge wurde erstmals in Westösterreich der Helikopter „Lion“ präsentiert. Kurz vor Mittag donnerten dann noch drei Eurofighter mit ohrenbetäubendem Lärm über die Landeshauptstadt. Dass fast zeitgleich Klimakleber die Zufahrt zum Flughafen blockierten, dürften nur die wenigsten Schaulustigen mitbekommen haben ...
Rundgänge durch die Räume des Landhauses
Nicht minder spannend ging es beim Tag der offenen Tür im Innsbrucker Landhaus zu. Wie gewohnt standen auch dort nach drei Jahren Pause wieder die Türen der Regierungsbüros und des Landtages offen. Und da heuer das Motto „Sicherheit“ lautete, stellten am Landhausplatz unter anderem zahlreiche Blaulichtorganisationen ihr Repertoire vor. Auch die vor wenigen Tagen präsentierte VR-Brille zur Lawinenrettung durfte ausprobiert werden. „Am Nationalfeiertag steht bei uns immer ein Besuch am Landhaus oder am Flughafen am Plan“, erzählt Marina Aichner, während Sohn Max am Survivor, dem Stahl-Monster der Cobra, posieren durfte. Dass es aufgrund der momentan sicherheitspolitisch angespannten Lage keine Vorführungen der Spezialeinheit gab, war für den 11-Jährigen ein kleiner Dämpfer. Die Action-Einlagen dürfen er und viele andere hoffentlich 2024 wieder sehen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.