„Leben für den Sport“

Die Liebe zum Tischtennis kennt keine Grenzen

Salzburg
25.10.2023 20:15

Günther Höllbacher ist aus dem Salzburger Tischtennis-Sport nicht wegzudenken. Papa Hans war sein großes Vorbild.

Nachdem früher vor allem Kuchl für Furore gesorgt hat, ist mittlerweile der UTTC Salzburg der stärkste Tischtennis-Klub des Bundeslandes. Die Mozartstädter zählen aktuell sogar zu den besten Vereinen Österreichs. Und zu einem großen Teil ist das der Verdienst eines Mannes: Günther Höllbacher. Der 72-Jährige bekleidete von 2013 bis zum heurigen Sommer die Obmannposition des Klubs und führte ihn in neue Sphären.

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Er hat den Sport nach Salzburg gebracht. Ich habe natürlich auch viel gespielt, war aber nie so richtig gut. Mein Fokus lag dann schnell auf der Trainertätigkeit

Günther Höllbacher über seinen Vater

Höllbachers Weg hat sich schon früh abgezeichnet. Er wurde in der Landeshauptstadt geboren und hat sich schon als Kind in die kleine weiße Kugel „verliebt“. Das lag vor allem an seinem Papa Hans, der 1946 den 1. STTC (heute UTTC) gegründet hat. „Er hat den Sport nach Salzburg gebracht. Ich habe natürlich auch viel gespielt, war aber nie so richtig gut. Mein Fokus lag dann schnell auf der Trainertätigkeit“, erinnert sich der gelernte Chemiker.

Das Herz von Günther Höllbacher schlägt für den UTTC Salzburg. Zehn Jahre war er Obmann des Vereins. (Bild: Tröster Andreas)
Das Herz von Günther Höllbacher schlägt für den UTTC Salzburg. Zehn Jahre war er Obmann des Vereins.

Als sein Vater 1978 überraschend an einem Herzinfarkt verstarb, leitete Höllbacher als Student den Klub für drei Jahre interimistisch. Danach gab es aber für 30 Jahre kein Tischtennis in seinem Leben. „Ich habe in Deutschland und Zell am See gelebt, hatte mit dem Sport da nichts am Hut. 2011 sind wir aber wieder nach Salzburg gezogen “

Und sofort nahmen die Bosse vom UTTC den Kontakt zu ihm auf. „Ich wusste, dass das passiert. Das habe ich auch meiner Frau gesagt“, lacht der 72-Jährige. Zwei Jahre arbeitete er im Hintergrund, 2013 kam die Obmann-Anfrage. „Aufgrund meines Vaters konnte ich da nicht ,nein‘ sagen.“

Zeit für eine Veränderung
Mit Höllbacher stiegen die Mitgliederzahlen auf über 200 an. Heuer übergab er sein Amt an Nachfolger Walter Windischbauer. „Es wurde Zeit für eine Veränderung. Ich werde dem Klub natürlich trotzdem verbunden bleiben.“

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