„KRONE“-BERGFEX

Overtourism? Ach was! Eine Ruheoase über Hallstatt

Salzburg
21.10.2023 11:30

Wer den Besuchermassen im Weltkulturerbe Hallstatt entfliehen will, ist mit einer Herbstwanderung auf den Schneidkogel gut bedient.

Menschenschlangen und Berge von Souvenirkitsch? Selfie-Stick-Influencer, die sich aufdringlich selbst inszenieren? Genervte Einheimische? Ja, dieses Hallstatt gibt es. Es existiert aber auch ein Hallstatt abseits des Massentourismus. Man braucht nur die Wanderschuhe zu schnüren und den Schneidkogel anzuvisieren. Dort ist von „Overtourism“ keine Spur. Das Dachsteinpanorama vom originellen Steinherz am Gipfel kann man in aller Ruhe genießen. Ebenso den Tiefblick: Wie ein Fjord aus dunkler Tinte schlängelt sich der Hallstätter See dahin. Und nach der Schneidkogel-Wanderung?

Vielleicht doch noch ins weltälteste Salzbergwerk oder in die berühmte Altstadt? Beides sehenswert, aber oft überlaufen. Außerdem sind im historischen Salzort Hallstatt vor allem die Preise gesalzen. Auch für die Salzbergbahn, mit der Schneidkogelwanderer 330 Höhenmeter überwinden (Alternativaufstieg zu Fuß: eine Stunde)- Von der Bergstation (840 m) am steilen Asphaltweg zum Knappenhaus (Führungen Salzbergwerk). Weiter zu einem Betriebsgebäude, dort den Wanderweg gerade bergan (Schneidkogel-Wegweiser). Später die Straße rauf zu einer Linkskehre (1125 m). Hier rechts auf den Wanderweg (Schneidkogel-Wegweiser). Fünf Minuten nach einer Hütte rechts abbiegen (Vorsicht, kein Schild, Markierungen nach hinten versetzt). Nach der „Schnapstanne“ die Schotterstraße bis nach der Linkskehre. Nun rechts (kein Schild) auf einen Karrenweg (nach 40 m Markierung).

Die Tour

Region: Oberösterreich

Sportart: Wandern

Länge: ca. 8 km (gesamt)

Dauer: 4 h (gesamt)

Höhenmeter: 710 m (ges.)

Anforderung: Fitness, oben Trittsicherheit

Ausgangspunkt: Hallstatt, Parkplatz 2

Anreise: Über Gosau oder Bad Goisern nach Hallstatt - nach dem Tunnel rechts zum Parkplatz 2

Karte: freytag & berndt-Wanderkarte WK 281

Einkehr: Restaurant Rudolfs-turm (bei Bergstation)

Bergbahn & Bergwerk: www.salzwelten.at

Später die Forststraße rauf, beim roten Schneidkogel-Wegweiser links (Steig). Vom Sattel (1390 m) rechts steil und felsig hinauf (Trittsicherheit, nicht bei Nässe/ Schnee!). Nach scharfem Rechtsknick von Norden her zum Schneidkogel-Gipfel (1552…m). Abstieg wie Aufstieg.

Uwe Grinzinger

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