Fahrzeuge weggespült
Sturzflut in Indien: 23 Soldaten vermisst
In Indien werden nach einer Sturzflut 23 Armeeangehörige vermisst. Einige Fahrzeuge seien überspült worden, teilte die indische Armee am Mittwoch mit. Die Rettungsarbeiten dauerten demnach an. Mindestens drei Tote sind laut dem indischen Katastrophenschutz gefunden worden.
In der Nacht auf Mittwoch habe es in dem betroffenen nordöstlichen Bundesstaat Sikkim stark geregnet, was zu einem starken Anstieg des Flusses Teesta geführt habe, hieß es. Die örtlichen Behörden riefen Anrainer auf, nicht in die Nähe des Flusses zu gehen. Die Schulen in Teilen von Sikkim sollen bis Ende Woche geschlossen bleiben, berichteten lokale Medien.
Brücke von Fluten weggespült
Die indische Armee teilte der Nachrichtenagentur Press Trust of India mit, dass bisher 80 Anrainer sicher evakuiert worden seien. Sie berichtete zudem, dass am frühen Mittwoch auch eine Brücke über den Fluss Teesta von den durch Wolkenbrüche ausgelösten Überschwemmungen weggespült worden sei.
In der bergigen Himalaya-Region, in der Sikkim liegt, kam es in dieser Saison zu heftigen Monsunregen. Im August starben fast 50 Menschen bei Sturzfluten und Erdrutschen im nahe gelegenen Bundesstaat Himachal Pradesh. Bei Rekordregenfällen im Juli in Nordindien kamen innerhalb von zwei Wochen mehr als 100 Menschen ums Leben.
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