Tragödie in Ägypten
38 Verletzte bei Großbrand in Polizeipräsidium
Bei einem Großbrand in einem Hochhaus in der ägyptischen Stadt Ismailia sind Medienberichten zufolge mindestens 38 Menschen verletzt worden. Das Feuer im Hauptsitz der Direktion für Sicherheit war demnach Montagfrüh ausgebrochen. Das mehrstöckige Gebäude zählt zu den höchsten der am Suezkanal gelegenen Stadt und ist rund um die Uhr mit Soldaten besetzt. Die meisten Verletzten wurden laut Medienberichten mit Atemwegsbeschwerden in Krankenhäuser gebracht.
Bilder in lokalen Medien zeigten, wie Rauch aus dem völlig verrußten Gebäude aufstieg. Das Gesundheitsministerium entsandte laut Berichten in staatlichen Medien 50 Krankenwagen sowie den militärischen Notdienst mit zwei Flugzeugen an den Unglücksort. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.
Brandschutzvorschriften werden oft nicht beachtet
Tödliche Brände sind in Ägypten keine Seltenheit. In dem nordafrikanischen Land werden Brandschutzvorschriften nur selten umgesetzt und Rettungsdienste brauchen oft lange, um an die Brandorte zu gelangen. Bei einem Feuer in einer Kirche in einer belebten Gasse in der Hauptstadt Kairo kamen im August 2022 41 Menschen ums Leben. 2021 starben beim Brand in einer Textilfabrik am Rande Kairos 20 Menschen.
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