Ungewöhnliche Rettungsaktion für einen verunglückten Paragleiter-Piloten in Gmunden: Die Helfer holten sich beim Bauern einen Hoflader und funktionierten diesen zur Hebebühne um, auf der sich zwei Helfer zum „Sturzpiloten“ am Baum wagten, dessen Äste nicht mehr wirklich stabil waren.
Der Rieder startete gegen 13.30 Uhr vom Grünberg in Gmunden, wollte über die Traunseestadt zum Landeplatz „Mühlibankerl“ fliegen. Beim Ansteuern des Landeplatzes bemerkte der 26-Jährige, dass noch ein Pilot diesen ansteuerte.
Um auszuweichen, vollzog der Innviertler ein Manöver, das aber schiefging: Der Schirm befand sich dadurch zuerst hinter ihm, klappte nach vorne und der 26-Jährige verlor die Kontrolle. Daraufhin landete dieser in den angrenzenden Bäumen und der Schirm verfing sich in einer etwa 25 Meter hohen Esche. Der Paragleiter blieb unverletzt, konnte aber nicht von selbst herunter.
Ein Begleiter schlug Alarm und des rückten Bergretter, Alpinpolizei, Streifenpolizei, und Feuerwehr aus. Da die brüchigen Äste sehr weit ausgelagert waren und diese nicht beklettert werden konnten, improvisierte man: Die Helfer borgten sich bei einem benachbarten Bauern den Hoflader samt Korb und montierten provisorisch eine Leiter. So konnten ein Feuerwehrmann und ein Alpinpolizist zum Sportler gebracht, die ihn so sicher nach unten bringen konnten.
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