Spar wird immer grüner

„Früh gespürt, dass es den Kunden nicht egal ist“

Oberösterreich
28.09.2023 13:00

3148 Module wurden installiert, außerdem noch 22 Wechselrichter! Die Phovotoltaikanlage am Dach des Einkaufszentrums Varena in Vöcklabruck ist aktuell die größe im Spar-Konzern. Vorstand Marcus Wild sprach mit der „Krone“ über Wandel im Handel, Nachhaltigkeitsbewusstsein und Kostendruck, der kreativ werden lässt.

Mit 8300 Quadratmetern ist sie die größte Photovoltaikanlage im Spar-Konzern; mehr als eine Million Euro wurden investiert - diese Zahlen präsentierte Vorstand Marcus Wild bei der Inbetriebnahme des Solarkraftwerks am Dach des Einkaufszentrums Varena in Vöcklabruck. Mit der „Krone“ sprach der Linzer außerdem über...

  • Nachhaltigkeitsbewusstsein: „Energieeffizient zu denken ist ökologisch und auch ökonomisch sinnvoll. Wir haben schon viele Dinge umgesetzt, die unfassbar innovativ waren und sind. In Villach haben wir etwa Pfähle in die Tiefe getrieben und ummantelt, damit sie im Sommer die Kühlleistung bringen und im Winter die Wärme herauf pumpen. Wir haben ein europäisches Patent für die frequenzabhängige Lüftungssteuerung. Wir wissen, wie viele Leute im jeweiligen Center sind, wie der Luftverbrauch ist, und so steuern wir die Frischluftzufuhr. Das reduziert den Energieverbrauch.“
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Varena in Vöcklabruck wurde am Mittwoch feierlich in Betrieb genommen. (Bild: Markus Wenzel)
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Varena in Vöcklabruck wurde am Mittwoch feierlich in Betrieb genommen.
  • Bedeutung für den Kunden: „Wir haben ganz früh gespürt, dass es den Kunden nicht egal ist. Man geht einkaufen und will ein gutes Gewissen haben.“
  • Kostendruck: „In der Varena wurde die Beleuchtung auf LED umgestellt. Wir haben die Wärmerückgewinnung und Kältesteuerung erneuert - das war ein ordentliches Investment. Jetzt kam noch die Photovoltaikanlage dazu, mit der wir noch mehr sparen.“
  • Krise im Handel: „Wir haben in den Standorten der Spar European Shoppingcenters eine gute Frequenz, einen Leerstand von unter einem Prozent. Die Leute treffen sich, die Gastronomie läuft ausgezeichnet. Der zentrale Marktplatz wird immer Bedeutung haben, aber er ändert sich.“
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