Im Zusammenhang mit einem Leichenfund am Wienerberg von Ende August steht nun die Identität des Toten fest. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 44-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der zuletzt ohne Wohnsitz und Meldung im Bundesgebiet aufhältig war.
Der Leichenfund hatte für Aufregung gesorgt, nachdem es in der Bundeshauptstadt im Sommer zu drei brutalen Angriffen auf Wohnungslose gekommen war, die in zwei Fällen mit dem Tod der Opfer endeten.
Genaue Todesursache nicht mehr feststellbar
Spekulationen, dass der am Wienerberg entdeckte Tote auch ein Opfer des gesuchten mutmaßlichen Serientäters sein könnte, bestritt die Polizei von Anfang an. Der Mann sei eines natürlichen Todes gestorben, wobei die genaue Todesursache nicht mehr feststellbar war. Die bereits skelettierte Leiche dürfte mehrere Monate in einem Gebüsch gelegen sein, ehe sie entdeckt wurde.
Durch Angehörige konnte die Feststellung der Gerichtsmedizin, dass das kleine Loch in der Schädeldecke durch einen Unfall zu Lebzeiten und eine darauffolgende Operation entstanden war, abschließend bestätigt werden.
Polizeisprecher Philipp Haßlinger
Die Identität des Toten konnte nun jüngst festgestellt werden. Der 44 Jahre alte Mann polnischer Herkunft befand sich ohne Wohnsitz in Wien.
Serientäter weiterhin flüchtig
Der mutmaßliche Serientäter, der es auf Obdachlose abgesehen hat, ist indes nach wie vor auf freiem Fuß. Im Fokus der Exekutive stehen daher die Prävention in Obdachlosenheimen - Aufklärungs- und Sensibilisierungsgespräche - sowie ein dichteres Netz an Polizeikontrollen bei stark frequentierten Schlafplätzen der Unterstandslosen.
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